Das Schloss
- Im 11. Jhdt.
Errichtung einer Burg der Freiherren von Krenkingen mit einem Hauptgebäude der Burganlage als Wohnturm, in alten Urkunden „das Haus“, im 16. Jahrhundert dann „das Alte Schloss“genannt - 1482
Die Grafen von Sulz werden Herren von Burg und Stadt - 1499
Zerstörung von Tiengen durch die Eidgenossen im „Jüngeren Schweizer Krieg“ - Um 1560
Wiederaufbau der Stadt und der Burganlage mit der Errichtung des „Neuen Schlosses". Die Brüder Wilhelm und Alwig Grafen von Sulz sind die Bauherren - 1575
ist ein „Neues Schloss“ dokumentiert - 1571
Grundsteinlegung für die (heutige)Kaplanei - 1619
Vollendung des Schlosskomplexes mit der Errichtung des Eingangsportals und der Verbindungsgänge zwischen dem Alten und dem Neuen Schloss - 1638 - 1641
Zerstörung des Schlosses im Dreißigjährigen Krieg und danach Wiederaufbau im früheren Aussehen. Dabei Gestaltung der barocken Stuckdecken - 1687
Durch Erbfolge und Heirat Übernahme der Herrschaft im Klettgau durch die Fürsten von Schwarzenberg - 1807
Eingliederung der Landgrafschaft Klettgau in das neugeschaffene Großherzogtum Baden. Seitdem Nutzung des Schlosses als Wohnungen für Beamte und Diensträume verschiedener Ämter - 2013
Erwerb des gesamten Schlosskomplexes von privaten Investoren und umfangreiche Renovierungsmassnahmen im „Neuen Schloss“
Im „Alten Schloss“ befinden sich heute die Zunftstuben der Bürger- und Narrenzunft 1503 Tiengen e.V. und das Klettgau-Museum, in dem zahlreiche Exponate zur Geschichte der Stadt Tiengen und des Klettgaus zu sehen sind. Im „Neuen Schloss“ werden die „Schwarzenberg-Säle“ vom Verein freundeschlosstiengen e.V. und der Heinrich Kaminski Gesellschaft e.V. genutzt.